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Die Sache mit den guten Vorsätzen

Aktualisiert: 13. Feb.



Zwei Frauen machen Sportübungen zu Hause.
Zu Jahresbeginn sind alle noch motiviert

Kaum startet das neue Jahr, füllen sich auch schon die Fitness-Studios. Anfang des Jahres sehe ich neue Gesichter, die sich vorgenommen haben, dieses Jahr durchzustarten.


Sie wollen fitter werden, abnehmen und sich endlich in ihre Haut wieder wohl fühlen. Endlich haben sie sich getraut ins Studio zu gehen und nun wird durchgestartet. Der Sportplan ist geschrieben und die Geräteeinweisung erfolgreich.


Nun steht nichts mehr im Wege regelmäßig das Studio aufzusuchen. Der Anfang ist gemacht und die Motivation ist hoch. Die Neu-Sportler spüren in der Tat wie gut es ihnen tut Sport zu treiben.


Der Januar wird durchgezogen und die Sporttasche jeden Tag auf neue gepackt.


Doch im Februar beginnt es leider langsam zu bröckeln.


Da wird dann mal ein Tag ausgesetzt. Daraus wird dann ganz schnell eine Woche uns schließlich enden viele als Karteikarten-Opfer. Sie zahlen, da sie oft einen 2 Jahres-Vertrag an der Backe haben.


Schön für die Fitness-Studiobetreiber.


Was ist da passiert? Wo ist die Motivation hin? Was ist mit den guten Vorsätzen passiert?


Es ist ganz einfach. Der Antrieb ist verloren gegangen. Das Ziel wurde von den meisten aus den Augen verloren.


Wie konnte das geschehen?


Dass Sport gesund ist und uns guttut, darüber lässt sich nicht diskutieren. Und die meisten kennen das gute Gefühl nach dem Sport.


Jedoch fällt es uns oft schwer unseren Körper so hart ranzunehmen. Es ist schlicht und ergreifend anstrengend.


Und das ist unangenehm. Und da kann unsere Gesundheit noch so oft schreien: „Tu was, sonst sehe ich schwarz für dich!“


Die Motivation ist und bleibt verschwunden. Die Willenskraft lässt zu wünschen übrig und Zeit haben die meisten ja eigentlich auch nicht dafür.


Der Vorsatz ist also gescheitert und alles bleibt beim Alten.


Doch was hätte man anderes machen können?


Die Voraussetzungen waren alle da. Es gab ein Aufnahmegespräch in denen die Ziele besprochen wurde. Ein Trainingsplan wurde geschrieben. Die Geräte wurden eingestellt.


Alles war da. Man musste nur noch ins Studio gehen.


Doch meist liegt der Fehler schon am Anfang. Bei der Ziel-Festlegung. Wie oft habe ich erlebt, dass die meisten Kunden nur diesen einen Satz sagten. „Ich möchte wieder etwas fitter werden,“ oder „Ich will abnehmen,“ „ich will gesünder leben.“


Das sind alles keine Ziele.


Den meisten Fitness-Studios ist es egal. Sie schreiben dir zu Anfang einen

Ganzkörper-Trainingsplan und wünschen dir viel Spaß beim Training.


Doch deine Ziele sollten konkret und machbar sein. Eventuell muss du dir dein Ziel auf kleine Schritte runterbrechen. Zudem müssen sie für die machbar sein und messbar.


Du musst ja schließlich auch merken, wenn du dein Ziel erreicht hast bzw. deine Zwischenziele.


Du solltest dir einen Aktionsplan schreiben, wann, wie oft und wie lange du zum Sport gehen kannst und diesen dann in deinen Wochenplan schreiben.


Zeitnah solltest du mit deiner „neuen“ Gewohnheit anfangen. Und ich schreibe extra

Gewohnheit. Denn dein guter Vorsatz sollte direkt in deinen Alltag integriert werden und zur Gewohnheit werden, wie das regelmäßige Zähne putzen.


Erzähle deinen Freunden, Verwandten welchen guten Vorsatz für das Jahr du hast, damit dich diese auch bei deinem Vorhaben unterstützen.


Um dein Ziel klar zu formulieren, gibt es verschiedene Hilfe-Tools, die dir dabei helfen können.


Sicherlich hast du schon mal von dem Akronym SMART gehört.


Dabei steht S für spezifisch.

Formuliere dein Ziel so konkret wie möglich.


M für messbar.

Woran erkennst du, ob du dein Ziel erreicht hast?


A für attraktiv.

Ist dein Ziel angemessen, erreichbar und anspruchsvoll?


R für Realistisch.

Ist dein Ziel machbar, ist es machbar in der vorgenommenen Zeit?


T für Terminiert.

Bis wann willst du das Ziel erreicht haben?


Es ist eines der gängigen Zielformate und sehr effektiv, wenn du dich daran hältst.


Mit einer konkreten, machtbaren und realistischen Zielformulierung steht dir für deinen guten Vorsatz nichts mehr im Wege.


Ich wünsche dir viel Erfolg dabei.

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